Das Baugewerbe und seine Möglichkeiten

Praktische Tipps und Wissenswertes zur Parkettrenovierung

10 Mai 2021 by Ross Cruz

Parkett sieht nicht nur optisch schön aus, es ist auch aus langlebigen Vollholz hergestellt, welches öfter aufgearbeitet werden kann und dadurch langfristig genutzt werden kann. Wie Parkett am besten bearbeitet werden kann, was der Unterschied zu Laminat ist und aus welchen Materialien es hergestellt wird, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Die langlebige Geschichte des Parketts

Parkett ist bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt. In den Jahrhunderten vorher wurden noch rohe Holzbohlen miteinander verbunden. Mit der Zeit wurden diese aus Weichholz wie Tanne, Fichte oder Kiefer bestehenden Bohlen abgehobelt, um eine bessere Konstruktion zu gewährleisten. Das Parkett wie wir es heute kennen, entstand, indem Dielen unterschiedlicher Länge zusammengesetzt. Diese unterschiedlichen Dielen wurden zudem gebeizt, um jeweils eine andere Farbgebung zu erhalten. Darüber hinaus wurden auch verschiedene Muster von Edelhölzern zur Dekoration auf die Dielen genagelt. Mit dem Import tropischer Hölzer kam dies umso mehr in Mode.

Auf diese Weise wurden vorwiegend Paläste, später aber auch Patrizierhäuser geschmückt. Zum festen Bestandteil wurde Parkett dann im Laufe des 17. Jahrhunderts. Allerdings war auch hier Parkett der Oberschicht vorenthalten. Verarbeitet wurde vor allem Parkett aus Nussbaum, Kirsche oder Birnbaum. Im Laufe der Industrialisierung konnte Parkett kostengünstiger hergestellt werden, sodass es sich immer weiter verbreiten konnte. Die Versiegelung der Böden wurde hingegen erst in den 1950er Jahren perfektioniert und machte es somit pflegeleicht.

Schritte der Parkettrenovierung: Das Schleifen ist wichtig

Parkett kann im Gegensatz zu Laminat optisch mehrfach von einer Parkettrenovierung profitieren. Dabei gilt der Richtsatz „So fein wie möglich – so grob wie nötig“, das heißt zuerst ist es wichtig zu wissen, welches die beste Vorgehensweise bei dem Parkettboden ist. Daher sollten im Vorfeld verschiedene Schleifproben mit jeweils unterschiedlichen Körnungen durchgeführt werden.

Bei einer Parkettrenovierung arbeitet der Fachmann von grob zu fein, also wird zuerst die äußere Schicht mittels Band- oder Tellerschleifer grob abgeschliffen. Danach erfolgt mittels der nächst feineren Körnung noch ein Schleifvorgang. Dies wird so lange getätigt, bis der optimale Grad des Parketts erreicht ist. Das Wichtige ist hierbei immer mit der Maserung zu schleifen. Passende Band- oder Tellerschleifmaschinen kann man sich bei Aufarbeitung-betrieben, Fach- oder Baumärkten für kleines Geld ausleihen.

Für Rand- und Eckbereiche empfehlen sich spezielle Tellerschleifmaschinen, die optimal in die Ecken passen und so einen nahtlosen Übergang gewährleisten.

Ist der entsprechende Feinschliff erreicht fällt bei einer Parkendrenovierung noch die Behandlung mittels Öl oder Lack an, um eine lange Lebensdauer zu erhalten. Hierbei sollte vor allem auf wasserlösliche Produkte gesetzt werden, um ein gutes Raumklima zu erhalten.

Parkett im Unterschied zu Laminat

Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Bodenbelägen ist deren Material. Während Parkett aus Vollholz besteht, wird bei Laminat vor allem Pressholz eingesetzt, welches dann mit Dekorpapier bedruckt wird. Dies macht Laminat besonders günstig. Es kann allerdings nicht aufbereitet werden.

Weitere Informationen zur Parkettrenovierung erhalten Sie bei Bona GmbH Deutschland.

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