Das Baugewerbe und seine Möglichkeiten

Gartenzäune: Welches Material ist das richtige?

13 November 2020 by Ross Cruz

Wer sein Eigenheim mit Garten bezieht, macht sich über einen passenden Gartenzaun Gedanken. Heutzutage muss sich niemand mehr mit dem klassischen „Holzzaun in Weiß“ zufriedengeben. Ob als Sichtschutz oder zum Einfrieden: Zäune gehören zu jedem Garten einfach dazu! Trotzdem gibt es vor dem Kauf eines Gartenzauns einiges zu beachten.

Zuerst sollten sie sich mit den örtlichen Vorschriften auseinandersetzen. Je nach Gemeinde sind bestimmte Bauformen, Farben oder Materialien nämlich nicht zulässig. Ebenso wichtig ist es, sich mit den Nachbarn auszutauschen. Als Hauseigentümer sind sie zu einer „ortsüblichen Einfriedung“ zwar berechtigt, aber Konflikte mit der Nachbarschaft sollten trotzdem vermieden werden.

Darüber hinaus ist es auch entscheidend, die eigenen Bedürfnisse zu kennen: Geht es mir nur darum, die Grenze zum Nachbargrundstück zu markieren, oder will ich in erster Linie meine Privatsphäre schützen? Je nachdem was gefragt ist, bieten sich unterschiedlichste Materialien und Zaunarten an.

Der Holzzaun

Der Gartenzaun aus Holz ist nicht die ökologisch beste Wahl, sondern bietet auch eine besonders natürliche Optik, die sich sehr gut in Gärten einfügt. Leider ist Holz als Naturmaterialien sehr witterungsanfällig.

Der WPC Zaun

WPC steht für „Wood-Plastic-Composite“ und ist, wie der Name schon sagt, eine Mischung aus Holz und Plastik. Durch die Beimischung von Kunststoff sind Gartenzäune aus WPC pflegeleichter und langlebiger. Das Material ist zudem splitterfrei farbbeständig.

Der Metallzaun

Metallzäune sind superstabil aber eigenen sich als Sichtschutz nur bedingt. In Vorgärten sind sie allerdings oftmals eine wahre Zierde.

Der Kunststoffzaun

Selbstverständlich behalten Gartenzäune aus Kunststoff am längsten ihre Farbe und Form. Eine gute Wahl, wenn es darum geht, den Unterhalt des Gartens möglichst gering zu halten. Verschmutzungen können beispielsweise einfach mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden. Eine schöne gartengerechte Optik kann jedoch nicht erwartet werden.

Der Glaszaun

Sehr ungewöhnlich (und teuer) ist der Glaszaun. Er bietet keinen Sichtschutz, aber hält den Wind zurück. Gerade wer an der See wohnt und den freien Blick auf das Meer erhalten möchte, kann zum Glaszaun greifen. Das durchsichtige Material beschattet den Garten zudem nicht und ist sehr haltbar. Einkalkuliert werden muss der Reinigungsaufwand, wenn die ungetrübte Sicht erhalten werden soll.

Der Betonzaun

Als ein Exot unter den Gartenzäunen bietet der Betonzaun höchste Haltbarkeit sowie maximalen Sicht- und Windschutz. Das Errichten einer solchen Betonwand ist allerdings mit einem hohen Aufwand verbunden.

Fazit: Welche Gartenzäune sind am besten?

Bevor sie spontan einen neuen Gartenzaun kaufen, sollten sie sich über die eigenen Bedürfnisse klar werden: Ist mir die Optik wichtig? Soll der Zaun pflegeleicht sein? Wie viel Geld steht mir zur Verfügung? Nur wer diese Fragen beantwortet, wird mit der Bestellung eines neuen Gartenzauns glücklich.

Weitere Informationen finden Sie bei der Wittrock & Diehl GmbH.

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