Das Baugewerbe und seine Möglichkeiten

Parkett verlegen - was gibt es zu beachten?

4 September 2019 by Ross Cruz

Für viele ist Parkett geradezu das Non plus Ultra gepflegter und gemütlicher Wohnkultur und sie sehen einzig in dem edlen Holzfußboden auch ihr ganz persönliches Wohlfühl-Wohnambiente. Andere hingegen lehnen Parkett ab, Laminat, Dielen oder Teppichboden wird hier dann eindeutig der Vorzug gegeben. Parkett selbst zu verlegen stellt allerdings stets eine besondere Herausforderung dar.

Parkett schwimmend oder vollflächig verklebt verlegen?

Zunächst wird dabei zumeist die Frage aufgeworfen, was denn nun eigentlich den Königsweg darstellt, beim erfolgreichen Verlegen von Parkett. Soll schwimmend oder doch eher vollflächig verklebt verlegt werden? Nun, auch hier scheiden sich oft die Geister, der eindeutige Vorteil beim Parkett kleben dürfte allerdings darin liegen, dass es sich dabei um die hochwertigste Verlegeform handelt. Denn vor allem wer den Parkettboden vielleicht sogar ein Leben lang nutzen möchte und dann von Zeit zu Zeit auch mal abschleifen und renovieren muss, ist beim Verkleben klar im Vorteil. Ebenso wird beim fest Verkleben des Parketts klappernden Geräuschen besser vorgebeugt, als dies bei der Verlegeweise auf schwimmende Art und Weise der Fall ist. Nachteile gibt es bei der schwimmenden Parkett-Verlegung selbstverständlich auch. Zunächst muss hier der hohe Parkettkleber Verbrauch genannt werden, dieser geht ganz ordentlich ins Geld. Ebenso können im Kleber enthaltene Lösungsmittel gesundheitsschädlich sein. Für einen bestimmten Personenkreis kommt Parkett kleben gar nicht erst infrage.

Grundsätzlich ist das vollflächige Verkleben von Parkett auch in Eigenregie möglich

Zwar wird das Parkett kleben sehr oft vom Fachmann erledigt, dennoch kann auch in Eigenregie vollflächig Parkett verklebt werden. Hierbei gibt es dann aber grundsätzlich einiges zu beachten und die nachfolgend genannten Voraussetzungen sollten unbedingt erfüllt sein.Der Untergrund muss absolut fest, trocken und frei von Rissen sein. Ebenso muss darauf geachtet werden, dass die Verlege-Fläche völlig eben ist. Während Toleranzen bei schwimmender Verlegung durchaus ausgeglichen werden können, führen kleine Abweichungen beim Parkett kleben schnell zu einem regelrechten Desaster. Auf einer Wegstrecke von einem Meter darf das Niveau maximal um 4 mm variieren. Übrigens muss der Kleber beim Parkett kleben exakt auf den Untergrund abgestimmt werden. Zunächst müssen vor dem Bestreichen des Bodens mit Kleber einige Parkettstäbe geschnitten und eingepasst werden. So wird vermieden, dass der Kleber bereits getrocknet ist bevor die Parkettstücke zugeschnitten sind.

Beim Parkett verkleben stets in einer Raumecke beginnen

Sehr sinnvoll ist es beim Parkett kleben, wenn in einer Raumecke angefangen wird. Zunächst wird der Kleber mit einer Zahnspachtel aufgebracht und sozusagen "durchgekämmt. Die Parkettstücke dann auflegen und eindrücken. Auch beim Parkett kleben ist eine Dehnungsfuge nötig, kleine, gleichmäßig große Holzklötzchen lassen die Fuge gerade werden. Eine Holzlatte und eine Richtschnur wirken in dieser Beziehung wahre Wunder, um alles im Lot zu halten. Nachdem das Parkett verlegen erfolgreich beendet ist, muss noch ungefähr für einen Tag abgewartet werden, bevor dann der Boden geschliffen oder oberflächenbehandelt werden kann. Im Bereich Parkett ist Fubotec Inh. Frank Krumpen Ihr kompetenter Ansprechpartner. 

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